Region Niederrhein
Die Region Niederrhein ist weitgehend identisch mit dem Niederrheinischen Tiefland, das seit dem Ende der Quartärzeit (Beginn vor 2,5 Mio. Jahren) und der letzten Eiszeit vor rd. 10.000 Jahren in seiner Oberflächengestalt fast unverändert erhalten geblieben ist. Gegliedert durch die Flussläufe der Maas, der Niers und des Rheins und geformt im wesentlichen in Haupt-, Übergangs- und Niederterrassen, bietet diese Region mit ihren fruchtbaren feinkörnigen (‚schluffigen‘), ton-, lehm- und lößhaltigen Böden beste Voraussetzungen für den ökologischen Landbau.
Quelle: Geologischer Dienst NRW
So sehen Geologen unseren Niederrhein. Der Niederrheiner an sich sieht das Ganze wesentlich pragmatischer: »De Boem am ongere Riin es joot, on dat es joot vo die Buere.« Dies bedeutet nichts anderes als: Fetter Boden bringt fette Ernte, sandiger Boden ist gut für Kartoffeln und Spargel, tonhaltiger Boden ist prima für Raps und Klee, Lehm lässt fast alles wachsen und Löß, ja Löß (eine mehr oder weniger optimale Mischung aus allem) ist sowieso super!